5 Gedanken zu „Quantile Boxplot“

  1. (Bzw. genauer gesagt, hast Du die „Fences“ am Ende der Whiskers als Spannweitengrenzen beschrieben. Jedenfalls würde ich das relativieren, weil eine Box mit Whiskers und Fences halt nicht unbedingt den gesamten Wertebereich umfasst, und daher auch die einzelnen Whiskers nicht 25 % der Werte umfassen müssen.)

  2. Hallo Guido,
    falls Du je dazu kommst, kannst Du bitte noch die Bedeutung der Whiskers und Ausreisser mit aufnehmen?
    Ich bin etwas darüber gestolpert, dass die Striche der „Whiskers“ in Deiner Erklärung der Quartile bei Bosplots jeweils der Spannweite Q100-Q0 der geordneten Wertereihe entsprechen sollen.
    Das gilt aber bei Boxplots, wenn ich nach den Lehrbuchbeschreibungen von Boxplots gehe, nicht immer.
    Die Whiskers bezeichnen die Grenze für alle Werte, die bis zu 1,5 Quartilsabstände unter dem 1. bzw. über dem 3. Quartil liegen. Die Whiskermarkierungen können alle 100% der Werte umfassen, müssen es aber nicht. Alle Messpunkte jenseits der Whiskers gelten als Ausreisser, gehören aber in die nicht eingeschränkte Spannweite. Das praktische an Boxplots ist ja, dass man diese Details mit dieser Grafik darstellen kann.

    1. Ja, Du hast recht. Weil das von der Statistik Software SPSS mit den Ausreißern so gemacht wird, ist das von vielen anderen als Quasi-Standard übernommen worden. Im Grunde ist das aber eine reine Definitionsfrage.

      SPSS (und auch der Boxplot) hat für den Grundlagenkurs der Hagener Wiwis (für die dieses Tutorium primär gedacht ist) keine besondere Relevanz. Hier sollte das nur der Veranschaulichung der allgemeinen Zusammenhänge dienen (was sind Quantile, etc). Und ein einfacher Boxplot ohne Ausreißer erfüllt diesen Zweck m.E. deutlich besser.

      Wenn ich mal ein Tutorium für die Hagener Psychologen mache, werde ich das vermutlich etwas ausführlicher und präziser darstellen 🙂

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